Behandlung von Depressionen

Behandlung von DepressionenWie finde ich die geeignete Behandlung von Depressionen?
Viele Menschen leiden unter einer Depression und sind auf der Suche nach einer geeigneten und effektiven Behandlung. Oft ist es gerade in der Depression schwierig, die richtige Behandlung zu finden. Ein wichtiger Punkt ist häufig die Frage nach der Kostenübernahme durch die Krankenkassen. So gibt es 3 Therapieformen, bei denen die Krankenkassen die Kosten einer Psychotherapie übernehmen. Dies ist die Verhaltenstherapie, die Psychoanalyse und die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Bei allen 3 Therapieformen ist die Wirksamkeit bei der Behandlung von Depressionen nachgewiesen.

In unserer Praxis in München bieten alle Kollegen die Verhaltenstherapie an. Die Behandlung von Depressionen kann erfolgreich mit der Verhaltenstherapie erfolgen, was durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt ist.

Vorgehen bei der Behandlung von Depressionen?

In der Verhaltenstherapie erfolgt zunächst eine detaillierte Diagnostik. Hier können Sie über ihre Probleme berichten, so dass die Therapeutin/der Therapeut sich ein umfassendes Bild machen kann. Danach wird dann gemeinsam ein ganz individuell auf Sie zugeschnittener Therapieplan erstellt. In der Regel umfasst der Therapieplan folgende Punkte:

Planung und Durchführung positiver Aktivitäten : Der Beginn der Psychotherapie umfasst in der Regel die Planung und Durchführung positiver Aktivitäten und den Abbau depressionsfördernder Aktivitäten. Besonderer Wert wird hierbei auf die Verbesserung der Selbstregulation gelegt, wobei Sie Schritt für Schritt in die Lage versetzt werden, sich  selbst helfen zu können. Auch kleinste Schritte zum Erfolg werden positiv verstärkt.

Veränderung negativer depressiver Gedanken : Mit der sogenannten kognitiven Verhaltenstherapie werden dann die negativen depressiven Gedanken und Einstellungen bearbeitet, so dass diese dann mehr und mehr durch neutrale bzw. positive Gedanken bzw. Einstellungen ersetzt werden können. Auch bei dieser therapeutischen Methode ist wieder wichtig, dass Sie als Patient Hilfe zur Selbsthilfe erhalten und zunehmend unabhängiger und selbständiger die hilfreichen Techniken anwenden können, die Sie in der Therapie erlernt haben.

Weitere wichtige Fähigkeiten, die in der Therapie erworben werden : Zusätzlich werden dann Therapiemodule eingesetzt, mit der die Patienten ihre Kompetenzen erweitern können, deren Mangel zur Entwicklung der depressiven Störung beigetragen haben können. Je nach individuellem Fall können dies verschiedene Kompetenzen sein. Hier sind einige Beispiele:

  • Erweiterung der sozialen Kompetenzen: hier geht es darum die Fähigkeiten zu erwerben im sozialen Kontakt sicher aufzutreten, Kontakte zu initiieren, Kontakte aufrechterhalten, sich im sozialen Kontakt sicher und wohl zu fühlen
  • Fähigkeit seine eigenen Bedürfnisse durchsetzen zu können: manchmal haben wir nicht gelernt, unsere eigenen Bedürfnisse zu äußern und sie durchzusetzen. Dahinter stecken häufig Ängste, sich unbeliebt zu machen oder die Sorge abgelehnt zu werden. Der Verzicht auf die eigenen Bedürfnisse führt aber oft zu Gefühlen von Enttäuschung oder auch Wut. Man wird abgebremst in der Realisierung eigener Lebensziele. In der Verhaltenstherapie können diese Fähigkeiten aufgebaut werden, indem die die dahinter liegenden Einstellungen und Ängste bearbeitet werden. Außerdem kann das neue Verhalten dann mental trainiert werden und schließlich auch im Rollenspiel sozusagen ausprobiert werden.
  • Aufbau eines guten Selbstwertgefühls: bei sehr vielen Menschen sind Depressionen mit einem negativen Selbstwert verbunden. Die Menschen haben zu sich selbst die Einstellung, sie seien wertlos, unfähig, unattraktiv und vieles mehr.  Auch hier kann die kognitive Verhaltenstherapie sehr effektiv sein, weil hierdurch die negativen Einstellung und Gedanken verändert werden. Zusätzlich wird mit ressourcenorientierten Verfahren  der Aufbau eines gesunden Selbstwertgefühls ermöglicht. Ziel hierbei ist sowohl auf gedanklicher als auch emotionaler Ebene zu lernen, sich selbst anzunehmen genauso wie Sie sind.
  • Aufbau von Problemlösefähigkeit: hier kann es darum gehen, dass der Patient lernt, seine alltäglichen Angelegenheiten durchführen zu können. Dazu gehört, zu lernen, Ziele zu setzen, Ziele in kleine Schritte zu unterteilen, sich die Erreichung von kleinen Zielen zu belohnen, den Umgang mit Rückschlägen zu lernen,
  • Auseinandersetzung mit den Ursachen der Depression: In vielen Fällen kann auch die Bearbeitung zugrundeliegender Probleme, die ggf. ihren Ursprung in der Kindheit haben, wesentlich zur Symptomreduzierung und Aufhebung der Depression führen.

Weitere Informationen zum Ablauf und den Kosten der Therapie in unserer Praxis finden Sie unter: Ablauf einer Therapie und zu den Kosten.
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