Depression : Neuer Therapie-Ansatz zur Prävention

Da sehr viele Menschen unter Depression leiden, gibt es zur Behandlung der Depression  umfangreiche Forschungsarbeit. Insbesondere geht es auch immer wieder darum, wie naturheilpraxis-hauri.ch das erneute Auftreten einer Depression verhindert werden kann.  Ein neuer Therapie-Ansatz zur Prävention von Depressionen ist die sog. Achtsamkeitsbasierte kognitive Verhaltenstherapie (MBCT). Einen interessanten Forschungsbericht hierzu finden Sie in der Fachzeitschrift The Lancet. Der Artikel lautet: „Effectiveness and cost-effectiveness of mindfulness-based cognitive therapy compared with maintenance antidepressant treatment in the prevention of depressive relapse or recurrence (PREVENT): a randomised Controller trial“

Was ist neu an diesem Therapieansatz zur Prävention der Depression?

Die achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie der Depression ist eine Kombination von 2 effektiven Therapieansätzen :

Achtsamkeitsbasierte Therapie kombiniert mit Kognitiver Verhaltenstherapie (MBCT).

Wie geht man bei der Achtsamkeitsbasierten Verhaltenstherapie für Depressionen vor?

a) Training in Achtsamkeitsmeditation

Ziel der Übungen ist es, zunächst einmal den Patienten darin zu trainieren, dass er seine Fähigkeit, Aufmerksamkeit und Konzentration auf bestimmte Empfindungen des Körpers oder gerade auftretende Gefühle oder Gedanken zu lenken. Ebenso geht es um die Vermittlung einer Haltung von Offenheit und Akzeptanz. Ziel bei der Behandlung der Depression dabei ist, gerade die negativen Gefühle, Gedanken zunächst einfach einmal so stehen zu lassen („das ist so“) und so den Beginn der auftretenden Spirale von negativen Bewertungen, die dann wieder zu negativen Gefühlen führen zu unterbrechen. Auch kann der Patient so die Zusammenhänge des Auftretens von Gefühlen, Gedanken und auch körperlichen Reaktionen (wie z.B. hohe Erregung) besser verstehen. Ein „Betrachten“ der Vorgänge aus der Distanz in Kombination mit der Erweiterung der Fähigkeiten zu verbesserter Aufmerksamkeit und Konzentration erleichtert dann:

b) Ein Training mit Hilfe der kognitiven Therapie, in dem der Patient folgendes lernen kann:

·      Eine geregelte Tagesstruktur aufzubauen mit positiven Aktivitäten (Abbau des Rückzugsverhaltens, ermöglichen positiver Erfahrungen)

·      Negative Denkmuster verändern (z.B. „es hat alles keinen Sinn, das wird nichts mehr, ich bin nichts wert“ u.ä.)

·      Verbesserung der sozialen Fertigkeiten

weitere Ausführungen zur Verhaltenstherapie finden Sie unter https://www.praxis-nerb.de/therapieverfahren/verhaltenstherapie

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