Traumatherapie München

 

Wann ist eine Traumatherapie notwendig?

Traumatherapie erfolgt bei Vorliegen einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS).  Eine PTBS ist eine psychische und körperliche Reaktion auf ein extrem belastendes Ereignis. Zu diesen Ereignissen zählen Unfall, Naturkatastrophen, Missbrauch, Gewalterfahrungen, Verlust von wichtigen Bezugspersonen, Vernachlässigung in der Kindheit und vieles mehr.

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Ablauf einer Traumatherapie?

Eine Traumatherapie wird in der Regel in aufeinander aufbauenden Schritten durchgeführt.

Phase 1 der Traumatherapie: Schutz vor weiterer Traumatisierung

Zunächst ist es wichtig und sinnvoll, eine geschützte Therapieumgebung (v.a. Schutz vor weiterer Traumatisierung) zu etablieren, den Klienten/Patienten über die nach einer Traumatisierung zu erwartenden Symptome aufzuklären und den Aufbau und Ablauf der Behandlung transparent darzustellen.

Phase 2 der Traumatherapie: Stabilisierung des Patienten

In der nächsten Phase geht es um die sog. Stabilisierung des Klienten/Patienten, die darauf abzielt, den Betroffenen in die Lage zu versetzen, einen Schutz aufzubauen vor überflutenden Erinnerungen an das Trauma und eigene Kontrolle im Umgang mit dem Traumamaterial aufzubauen. Bevor eine sehr kontrollierte und vorsichtige Auseinandersetzung mit dem Trauma erfolgen kann, lernt der Klient weitere Techniken, die ihn stabilisieren. Zum Beispiel können verhaltenstherapeutische Therapietechniken Angst- und Schuldgefühle bearbeiten, damit der Klient/Patient besser damit umgehen kann. Vor allem lernt der Patient in dieser Phase, einen inneren sicheren Ort zu etablieren (Imaginationstechnik), seine Emotionen kontrollieren zu können und sich körperlich entspannen zu können.

Phase 3 der Traumatherapie: Kontrollierte Exposition mit dem Trauma

Die Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Trauma (die sog. Exposition) kann auf viele verschiedene Arten erfolgen. Wichtig ist, dass der Klient/Patient die Kontrolle über die Erinnerungen hat, so dass es nicht zu einer Retraumatisierung kommt. Diese Kontrolle wird häufig mit der sog. Bildschirmtechnik (der Patient sieht das traumatische Geschehen in der Vorstellung auf einem Bildschirm und kann mit der vorgestellten Fernbedienung selbst bestimmen, wie der „Film“ ablaufen soll) gewährleistet. Nach einer erfolgreichen Exposition kann das Trauma als abgeschlossene in der Vergangenheit liegende Erfahrung im biografischen Gedächtnis abgespeichert werden.

Weitere mögliche Ziele der Traumatherapie

Schließlich können noch weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Wohlbefindens des Patienten sinnvoll sein. Zum Beispiel Aufbau von Selbstwertgefühl, Vermittlung von sozialen Kompetenzen, Fähigkeit zur Selbstfürsorge

In unserer Psychotherapeutischen Praxis in München bieten wir fachlich qualifizierte Behandlung von posttraumatische Belastungsstörungen an. Weitere Informationen zum Ablauf und den Kosten der Therapie in unserer Praxis finden Sie unter: Ablauf einer Therapie und zu den Kosten.
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